Merck rechnet mit Belastungen durch den Euro
Die Merck-Gruppe hat im Jahr 2013 einen leichten Umsatzrückgang auf 10,7 Milliarden Euro verzeichnet. Der DAX-notierte Konzern meldet dennoch steigende Gewinne. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft einen Überschuss von 1,61 Milliarden Euro nach zuvor 0,96 Milliarden Euro erzielt, je Merck-Aktie klettert das bereinigte Ergebnis von 7,61 Euro auf einen Gewinn von 8,78 Euro. Zum Gewinnanstieg haben auch Kostensenkungen ihren Beitrag geleistet, während die Währungskursentwicklungen belasteten.
Für das laufende Jahr erwartet die Gesellschaft einen leichten organischen Umsatzanstieg. „Allerdings dürfte das Wachstum durch anhaltende negative Wechselkurseffekte aufgezehrt werden“, warnt Merck. Zudem sollen Teile der Lizenzerlöse wegfallen und man sei im Pharmabereich zum Teil mit einem intensiven Wettbewerb konfrontiert. Auf EBITDA-Basis rechnet Merck damit, das Ergebnisniveau des Vorjahres erneut zu erreichen. „Noch nie war Merck so profitabel wie heute. Für 2014 gehen wir von leichtem organischen Umsatzwachstum und einem Ergebnis auf konstant hohem Niveau aus“, so Konzernchef Karl-Ludwig Kley am Donnerstag.