Merck: Zwischen Bayer und Fuchs Petrolub
Die Analysten der Nord LB erneuern die Halteempfehlung für die Aktien von Merck. Ein Kursziel wird in der aktuellen Studie nicht genannt.
Das ist das Ergebnis einer Branchenstudie. Dabei wird der gesamte Chemiesektor wie bisher mit dem Rating „positiv“ bewertet. Gleichzeitig wird betont, dass 2013 für die Branche kein einfaches Jahr war. Die Preise sind in vielen Bereichen gesunken, die Produktion konnte oft nur leicht erhöht werden. Für 2014 ist die Branche verhalten optimistisch. Es soll zu einer Belebung der Geschäfte kommen. Im Schnitt soll die Produktion um 2 Prozent zulegen. Der Umsatz der Chemiebranche in Deutschland soll sich 2014 um 1,5 Prozent auf insgesamt 191 Milliarden Euro verbessern. Die Analysten sehen jedoch eine Reihe von Lichtblicken und verweisen auf die sich verbessernde Konjunktur. Daher könnte es in der Branche auch zu positiven Überraschungen kommen.
Im laufenden Jahr legt der Kurs von Merck um rund 24 Prozent zu. Die Analysten rechnen damit, dass der Konzern einen Gewinn je Aktie von 5,51 Euro schafft. Davon sollen 1,90 Euro je Aktie als Dividende an die Aktionäre gehen. Mit einem KGV 2013e von 22,8 liegt Merck im oberen Bereich der Bewertungsskala. Direkte Nachbarn sind Bayer (23,2) und Fuchs Petrolub (22,3).