Puma: Gewinnwarnung durch Sondereffekte
Der Sportartikelhersteller Puma warnt vor schlechter als erwarteten Ergebnissen im laufenden Jahr. Der Grund hierfür sind Sonderbelastungen vor allem in Form von Abschreibungen im Volumen von 130 Millionen Euro, die das Unternehmen im laufenden Quartal buchen wird. „Neue Maßnahmen umfassen die Schließung des Produktentwicklungszentrums in Vietnam sowie die angestrebte Verlagerung unserer internationalen Produktteams von London nach Herzogenaurach“, so Puma. Statt einer Gewinnsteigerung erwartet die Gesellschaft für 2013 nun deutlich fallende Ergebnisse.
Zudem hat Puma am Freitag Quartalszahlen vorgelegt. Das Unternehmen beziffert den Umsatz auf 813 Millionen Euro, ein währungsbereinigtes Minus von 1,4 Prozent, ausgewiesen wird inklusive Währungseffekten ein Minus von 8,9 Prozent. Der Gewinnanstieg unter dem Strich von 12 Millionen Euro auf 53 Millionen Euro ist auf Sonderbelastungen zurückzuführen, die im Vorjahresquartal angefallen waren.