Loewe baut 150 Stellen ab, Restrukturierung vor Abschluss
Der Loewe-Konzern hat den Abbau von 150 Arbeitsplätzen beschlossen. Die Stellenstreichungen sollen über alle Bereiche des Unternehmens hinweg vorgenommen werden und sind Teil der Sanierung des Unternehmens. Man wolle den Personalabbau möglichst sozialverträglich gestalten, kündigt die Gesellschaft an, nennt aber keine weiteren Details.
Derzeit befindet sich Loewe in einem Schutzschirmverfahren, in dem es vor dem Zugriff von Gläubigern gesichert ist. Mit dem Stellenabbau und nach der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem chinesischen Unternehmen Hisende stehe die Restrukturierung vor dem Abschluss, so die Gesellschaft am Montag. Man wandele sich „vom TV-Produzenten zum Systemanbieter einer Entertainment-Plattform“, so der Konzern.
Gerettet ist Loewe damit aber noch nicht: Nun muss ein Investor einsteigen. Hierfür sei „nunmehr der Weg geebnet“, so das Unternehmen, das nach eigenen Angaben ein großes Interesse verzeichne. Unter anderem die Banken begleiten dies konstruktiv, heißt es von Seiten des Unterhaltungselektronikkonzerns. „Wir nehmen uns für die Investorensuche die notwendige Zeit, bis wir den richtigen Partner gefunden haben und konzentrieren uns dabei nunmehr auf einige wenige, besonders zukunftsträchtige und erfolgversprechende Angebote“, so Loewe-Chef Matthias Harsch.