Deutsche Rohstoff erhöht Prognose - Gewinn verdreifacht
Deutsche Rohstoff hat am Montag die Prognose für das laufende Jahr erneut erhöht. Man werde „voraussichtlich einen höheren Umsatz als noch Ende September prognostiziert erzielen und beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) am oberen Rand der Vorhersage oder leicht darüber liegen”, teilt der Rohstoffkonzern aus Mannheim mit. Die Umsatzprognose wurde um 10 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro bis 110 Millionen Euro angehoben. Das EBITDA solle nun rund 90 Millionen Euro erreichen, zuvor wurden 85 Millionen Euro bis 90 Millionen Euro angepeilt.
„Wir freuen uns über das außerordentlich starke Umsatz- und Ergebniswachstum im laufenden Jahr”, sagt Deutsche-Rohstoff-Chef Thomas Gutschlag am Montag. „Gleichzeitig verfügen über eine solide Ausstattung mit liquiden Mitteln, haben derzeit keine Investitionsverpflichtungen und einen ständigen Zufluss von Barmitteln aus den produzierenden Bohrungen. Sollte es zu einem nachhaltigen Preisrückgang am Ölmarkt kommen, werden sich gute Investitionsgelegenheiten ergeben”, sagt der Manager.
Für das dritte Quartal des laufenden Jahres meldet das Unternehmen eine Öl- und Gasförderung von knapp 1,03 Millionen Barrel Öläquivalent nach 0,35 Millionen zuvor. Die Neunmonatsproduktion wurde auf 2,72 Millionen Barrel Öläquivalent mehr als verdoppelt. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat Deutsche Rohstoff den Umsatz von 39,5 Millionen Euro auf 88,4 Millionen Euro gesteigert. Auf EBITDA-Basis weisen die Mannheimer einen Anstieg von 29,1 Millionen Euro auf 79,5 Millionen Euro aus. Unter dem Strich klettert der Überschuss von 5,2 Millionen Euro auf 15,2 Millionen Euro.