Biofrontera: „Haben Ziele erreichen und sogar übertreffen können”
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat die Biofrontera AG ihren Umsatz auf 14,55 Millionen Euro knapp verdoppelt. Der Umsatz aus Produktverkäufen kletterte von 6,24 Millionen Euro auf 14,38 Millionen Euro, meldet das Unternehmen aus Leverkusen am Freitag. Während sich die Forschungs- und Entwicklungskosten mit 3,22 Millionen Euro kaum verändert haben, sind die Verwaltungskosten der Gesellschaft von 3,63 Millionen Euro auf 7,28 Millionen Euro gestiegen. Die Vertriebskosten beziffert Biofrontera mit 12,66 Millionen Euro, die Summe fällt ebenfalls nahezu unverändert aus. Unter dem Strich sinkt der Verlust je Biofrontera Aktie von 0,38 Euro auf 0,28 Euro.
„Wir haben unsere operativen Ziele in der Berichtsperiode erreichen und sogar übertreffen können. Vor allem in den USA steigt der Bekanntheitsgrad von Ameluz(R) bei den Dermatologen weiter an. Dies und die deutliche Verbesserung der Kostenerstattung für die Ärzte durch den J-Code sowie die überarbeiteten CPT-Codes für die photodynamische Therapie führten zu konstant steigenden Verkäufen an US-Kunden”, sagt Konzernchef Hermann Lübbert. „Zusätzlich wurden die Umsätze im dritten Quartal durch einen Vorzieheffekt aufgrund der anstehenden Erhöhung des Listenverkaufspreises um 5,6 Prozent per 1. Oktober unterstützt. Ein weiterer Meilenstein im letzten Quartal war der Abschluss eines 5-Jahresvertrags mit dem US-Veteranenministerium”, so der Manager weiter.
Für 2018 erwartet Biofrontera Umsätze zwischen 16 Millionen Euro und 20 Millionen Euro. Der Verlust solle zwischen 15 Millionen Euro und 16 Millionen Euro liegen, kündigt das Unternehmen an.