Ringmetall: Sondereffekte belasten das Ergebnis
In den ersten neun Monaten 2018 hat Ringmetall einen Umsatz von 85,8 Millionen Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahreswert klettert das Umsatzvolumen um 9,5 Prozent. Dagegen sind die operativen Ergebnisse der Gesellschaft gefallen. Auf EBITDA-Basis weist das Unternehmen einen operativen Gewinn von 8,3 Millionen Euro gegenüber 9,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum aus. Vor Zinsen und Steuern kam Ringmetall in den ersten neun Monaten 2018 auf 6,5 Millionen Euro Gewinn, 2017 waren es 7,9 Millionen Euro.
Druck auf die Ergebnisse brachten unter anderem Investitionen des Unternehmens. „Wir haben eine neue Produktionssoftware eingeführt, die Zusammenlegung von zwei Produktionsstandorten fast vollständig umgesetzt und auf zentralen Positionen unseres Konzerns personelle Vakanzen besetzt. All dies ist zwar kurzfristig mit Mehrausgaben verbunden, macht sich aber auch umgehend in nachhaltigeren Organisationsstrukturen und verbesserten Ergebnisaussichten bemerkbar”, sagt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall AG. Zudem belasteten außerordentlich angefallene Kosten unter anderem aus der Umstellung der Rechnungslegung auf den internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS und den Vorbereitungen des Börsensegmentwechsels.
„In seiner Einschätzung zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2018 sieht sich der Vorstand der Ringmetall AG vor dem Hintergrund des unverändert positiven Geschäftsverlauf weiterhin bestätigt”, so Ringmetall zum Ausblick. Für das kommende Jahr rechnet man derzeit damit, dass die Wachstumsraten aus 2018 „wahrscheinlich nicht übertroffen werden können”. Eine konkrete Prognose für 2019 will man Anfang März vorlegen, zusammen mit den Zahlen für 2018.