SLM Solutions: Aufträge im Plus, Umsatz fällt
Nach der Gewinnwarnung von Anfang November legt SLM Solutions heute die Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vor. Der Umsatz des Lübecker Konzerns fällt von 50,2 Millionen Euro auf 48,3 Millionen Euro. Dagegen konnten die Norddeutschen ihren operativen Verlust auf EBITDA-Basis von 4,76 Millionen Euro auf 4,33 Millionen Euro verringern. Unter dem Strich steigt der Verlust dagegen und liegt je SLM Solutions Aktie bei 0,47 Euro nach 0,44 Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Auftragseingang meldet SLM Solutions einen Anstieg um 4,72 Millionen Euro auf 41,28 Millionen Euro.
„Leider mussten wir am 01. November aufgrund einer kundenseitigen Verschiebung von Abrufen aus einem Rahmenvertrag die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 anpassen. Wir konzentrieren uns nun auf unser Geschäft. In der nächsten Woche findet die formnext, die wichtigste Branchenmesse in der Welt der additiven Fertigung, statt. Wir gehen dort mit einem neuen Konzept an den Start: So sollen weniger unsere Maschinen, sondern vielmehr der Erfolg unserer Kunden bei Nutzung unserer SLM-Technologie in der Serienproduktion von funktionalen Teilen im Vordergrund stehen”, sagt Axel Schulz, Vertriebsvorstand des Unternehmens.
Die gesenkte Prognose wird vom Unternehmen heute bestätigt: Man rechne nunmehr mit einem Umsatz zwischen 90 Millionen Euro und 100 Millionen Euro, meldet der 3D-Druckerbauer aus Lübeck. Auf operativer EBITDA-Basis erwartet SLM Solutions eine Gewinnspanne im einstelligen Prozentbereich.