Heidelberger Druck: Auftragseingang klettert deutlich - Prognose bestätigt
Von Heidelberger Druck kommen am Donnerstagmorgen Zahlen zum Geschäftsverlauf. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018/2019 hat die Gesellschaft einen Auftragseingang von 1,31 Milliarden Euro verzeichnet gegenüber 1,23 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte von 1,05 Milliarden Euro auf 1,11 Milliarden Euro. Dagegen fiel das Ergebnis unter dem Strich zurück: Heidelberger Druck meldet einen Halbjahresverlust je Aktie von 0,02 Euro nach einem ausgeglichenen Ergebnis im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis dagegen kletterte der operative Überschuss von 60 Millionen Euro auf 62 Millionen Euro, melden die Süddeutschen. Beim Free Cashflow der Gesellschaft hat sich das Minus von 32 Millionen Euro auf 86 Millionen Euro vergrößert.
„Das neue eingeführte Subskriptionsmodell führt auch nach sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018/2019 bei der Heidelberger Druckmaschinen AG zu weiteren Zuwächsen bei Auftragseingang und -bestand”, meldet das Unternehmen. „Das Subskriptionsmodell hat enormes Potenzial. Es verändert den Markt und es verändert unser Unternehmen. Wir treiben die digitale Transformation bei Heidelberg weiter voran”, sagt Konzernchef Rainer Hundsdörfer. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft 30 neue Subskriptionsverträge, zum Halbjahr hat man bereits zwei Drittel der Planung erfüllt. Im kommenden Jahr will man die Zahl von 100 Verträgen erreichen.
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt unverändert. Heidelberger Druck peilt damit weiterhin einen moderaten Umsatzanstieg an. Bereinigt um Restrukturierungsfaktoren erwartet das Unternehmen eine EBITDA-Gewinnspanne zwischen 7,0 Prozent und 7,5 Prozent. „Angesichts voraussichtlicher Restrukturierungsaufwendungen von rund 20 Millionen Euro und der Einmalaufwendungen aus der Teilrückzahlung der Unternehmensanleihe sowie steigender Steueraufwendungen bei ausländischen Konzerntöchtern wird ein moderat steigendes Nachsteuerergebnis gegenüber Vorjahr (inklusive des einmaligen Steuereffekts 2017/2018) prognostiziert”, so Heidelberger Druck zum Ergebnisausblick.