Fresenius Medical Care legt Quartalszahlen vor - Wachstum unter Erwartungen
Fresenius Medical Care hat am Dienstag Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 4,06 Milliarden Euro. Auf bereinigter Basis sei ein Umsatzplus von 3 Prozent erzielt worden, so das Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern wurde ein operativer Quartalsgewinn von 527 Millionen Euro erzielt, ein Rückgang um 13 Prozent vom Vorjahreswert. Das Minus gehe vor allem auf Sondereffekte zurück, so Fresenius Medical Care, unter anderem werden Rückstellungen für die FCPA-Vergleichsverhandlungen sowie Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden zur Dialyse in den USA genannt. Unter dem Strich weist der DAX-Konzern einen Gewinnrückgang von 8 Prozent auf 285 Millionen Euro aus, bereinigt sei der Überschuss allerdings um rund ein Fünftel geklettert, so FMC.
„Unser drittes Quartal war von mehreren Entwicklungen beeinflusst, die sich insgesamt stärker als erwartet in unseren Geschäftsergebnissen niedergeschlagen haben. Deshalb sind wir weniger stark gewachsen als zunächst angenommen”, sagt Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Wir gehen davon aus, dass sich das derzeitige Behandlungswachstum und das unter Plan liegende Akquisitionsvolumen auch auf die Ergebnisse des vierten Quartals auswirken werden. Wir haben bereits geeignete Maßnahmen identifiziert und mit der Umsetzung begonnen”, so der Manage weiter.
Für das Gesamtjahr 2018 peilt das Unternehmen auf währungsbereinigter Basis einen Umsatzanstieg zwischen 2 Prozent und 3 Prozent an. „Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernergebnisses auf vergleichbarer Basis wird bei 11 bis 12 Prozent erwartet und bereinigt bei 2 bis 3 Prozent”, so Fresenius Medical Care weiter zum Ausblick.