Paion Aktie: Was jetzt passieren muss
Bei der Paion Aktie bleibt die Volatilität zwar hoch, wie vor allem die gestrige Intraday-Kursspanne mit Notierungen zwischen 2,31 Euro und 2,54 Euro zeigte - das Unternehmen aus Aachen hatte Neuigkeiten vorgelegt. Doch insgesamt kommt Paions Aktienkurs schon seit einigen Tagen nicht vom Fleck. Nach dem jüngsten Anstieg von 2,01 Euro auf 2,64 Euro schwankt das Papier wild zwischen 2,31 Euro und 2,54 Euro, innerhalb eines einzelnen Handelstags mal mehr, so wie gestern, mal weniger intensiv. Heute werden bisher Kurse zwischen 2,32 Euro und 2,44 Euro notiert, aktuell liegt die Paion Aktie bei 2,43 Euro in der Nähe des Tageshochs und mit 3,85 Prozent im Plus.
Chancen auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung von 2,01 Euro auf 2,64 Euro hat die Biopharmaaktie bisher also nicht wahrnehmen können. Charttechnisch bleiben die Signalmarken bei dem Papier wie zuletzt skizziert. Zwischen 2,47/2,50 Euro und 2,54 Euro sind Hindernisse zu sehen, ein Sprung hierüber könnte die nächsten Hürden bei 2,64 Euro und oberhalb von 2,72 Euro ins Visier kommen lassen. Sprünge hierüber hätten übergeordnet wichtige bullishe Signalqualität, nachdem Paions Aktienkurs seit Ende Juni 2017 von 3,535 Euro auf 2,01 Euro gefallen war. Im Fall von Rückschlägen sind es weiterhin die Marken zwischen 2,27 Euro und 2,31 Euro, die der Paion Aktie Stabilität verleihen können.
Laut gestriger Meldung hat Paions koreanischer Entwicklungspartner Hana Pharm die Patientenrekrutierung in einer klinischen Studie der abschließenden dritten Phase mit dem Narkosemittel Remimazolam abgeschlossen. Im Rahmen der klinischen Untersuchung wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffs im Vergleich zu Propofol bei 198 Patienten in der Allgemeinanästhesie getestet. Anästhesisten, die an der Studie teilgenommen haben, hätten „bisher ein hohes Maß an Zufriedenheit und entsprechende Erwartungen an Remimazolam gezeigt”, sagt Younha Lee, CEO von Hana Pharm. Konkrete Studiendaten liegen noch nicht vor. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse soll in Südkorea ein Zulassungsantrag für Remimazolam gestellt werden.