Volkswagen: Europa-Absatz bricht im September ein
Der Autobauer Volkswagen hat am Dienstag die Absatzzahlen der Kernmarke VW für den vergangenen Monat vorgelegt. Im September wurden weltweit 48.500 Fahrzeuge der Marke ausgeliefert, ein Minus von mehr als 18 Prozent zum Vorjahresmonat. Dafür verantwortlich sind vor allem die westeuropäischen Märkte, wo der Absatz aufgrund neuer Prüfverfahren um fast die Hälfte auf 73.100 Automobile einbrach. „Die Entwicklung im September ist ein Dämpfer – war allerdings nach den Rekorden im Sommer von uns antizipiert worden. Der Oktober wird ebenfalls noch von der Umstellung auf das WLTP-Prüfverfahren beeinflusst sein”, sagt Volkswagen-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann.
Allerdings hat sich nicht nur der europäische Markt für Volkswagen schwach entwickelt, denn die Wolfsburger melden auch einen deutlichen Absatzrückgang auf dem chinesischen Markt: Hier fiel der Absatz um 10,5 Prozent auf 277.800 Fahrzeuge. In den kleineren Märkten Brasilien und Russland erholte sich der VW-Absatz um 26 Prozent bzw. 16 Prozent.
Im VW-Management setzt man nun auf das Jahresende: „Die Umstellung wird zum Jahresende so gut wie abgeschlossen sein. Deshalb gehen wir davon aus, bis dahin zu unserer alten Stärke zurückzukommen. Wir setzen ab November in Europa zur Jahresendrallye an”, so Stackmann.
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