ThyssenKrupp steht vor der Aufteilung
ThyssenKrupp soll aufgeteilt werden. Geplant ist ein Industriegüterbereich und ein Unternehmen für die Werkstoffgeschäfte. Beide Teile sollen eigenständig und börsennotiert sein. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat die entsprechenden Pläne auf einer außerordentlichen AR-Sitzung am 30. September vorstellen. Man glaubt, dass die beiden neuen Unternehmen leistungsfähiger sein werden, die Geschäfte sollen sich so besser entwickeln.
Aktionäre von ThyssenKrupp sollen nach der Teilung zwei Aktien erhalten, jeweils eine von ThyssenKrupp Materials (bisher ThyssenKrupp) und eine Aktie der neuen ThyssenKrupp Industrials. Schulden und Pensionsverpflichtungen sollen angemessen auf beide Unternehmen verteilt werden.
In den Bereich ThyssenKrupp Industrials sollen die Sparten Aufzüge, Automobilzulieferer und Kernanlagenbau eingebracht werden. Zu ThyssenKrupp Materials sollen der Werkstoffhandel Materials, das künftige Stahl-Joint-Venture, die Großwälzlager, das Schmiedegeschäft und das Marinegeschäft gehören.
Die Hauptversammlung muss über die Pläne noch entscheiden. Dies kann in 12 bis 18 Monaten erfolgen.