Vapiano: Verlust klettert - Sommerwetter und Fußball-WM belasten
Der Kölner Restaurantbetreiber Vapiano hat am Mittwoch Zahlen für das erste Halbjahr 2018 vorgelegt. Der Konzernumsatz kletterte von 153,6 Millionen Euro auf 175,1 Millionen Euro. Dagegen sind die Gewinne gefallen: Auf bereinigter EBITDA-Basis weist das Unternehmen einen operativen Halbjahresgewinn von 14 Millionen Euro aus nach 15,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte steigt der Halbjahresverlust unter dem Strich von 1,1 Millionen Euro auf 8,1 Millionen Euro, ausgewiesen wird ein Minus von 17,9 Millionen Euro gegenüber zuvor 14,7 Millionen Euro. Dagegen kletterte der operative Cashflow von Vapiano um 06 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro.
„Das erste Halbjahr 2018 war ein insgesamt schwieriges Halbjahr für die Vapiano SE. Die deutlich schwächere Entwicklung in Schweden und Frequenzrückgänge in den europäischen Innenstädten aufgrund des außergewöhnlich langanhaltenden Hochsommerwetters und der Fußballweltmeisterschaft haben uns dazu veranlasst, unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 anzupassen”, sagt Konzernchef Jochen Halfmann zur Entwicklung der Zahlen. „Gleichzeitig halten wir fest an unserer langfristigen Planung und der damit verbundenen Erreichung eines positiven Konzernergebnisses bis 2020”, so der Manager weiter.
Die Anfang September reduzierte Prognose wird bestätigt. Vapiano erwartet für das laufende Jahr nun einen Umsatz von 385 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 42 Millionen Euro und 47 Millionen Euro.