PSI Software: Vision 2022 soll für Plus sorgen
Von einem großen Wachstum kann man bei PSI Software in den vergangenen Jahren nicht sprechen. Zwischen 2013 und 2017 bewegte sich der Umsatz zwischen 175,4 Millionen Euro (2014) und 186,1 Millionen Euro (2017). Beim EBIT zeigten sich hingegen Verbesserungen. Es ging in dieser Zeit von 4,2 Millionen Euro (2013) auf 13,4 Millionen Euro (2017) nach oben. Der Kurs legte in diesem Zeitraum von 13,55 Euro (Ende 2013) bis auf 18,51 Euro (Ende 2017) zu.
Für 2018 erhofft sich PSI einen kleinen Wachstumssprung, wie IR-Chef Karsten Pierschke auf der Herbstkonferenz des Equity Forums in Frankfurt deutlich macht. 2018 rechnen die Berliner mit einem Umsatz von 200 Millionen Euro und einem EBIT von bis zu 15 Millionen Euro, das würde einer EBIT-Marge von 7,5 Prozent entsprechen.
Die positive Entwicklung soll sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Dazu beitragen soll ein starkes Wachstum im Bereich Paket- und Vertragslogistik.Auch soll es durch die Erholung der Stahlindustrie in China neue Impulse geben. Hoffnung macht man sich zudem auf Investitionen im Bereich Industrie 4.0, von denen PSI profitieren dürfte. Somit steht in der Vision 2022 bei PSI ein Umsatz von 235 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll zwischen mindestens 10 Prozent und 13 Prozent liegen. 8 Prozent des Umsatzes soll dann für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden. Die Prognose wird von Pierschke in Frankfurt als eher konservativ bezeichnet.
Nach dem Hoch zum Jahreswechsel ist der Kurs von PSI wieder etwas zurückgekommen. Heute verliert das PSI-Papier 1,8 Prozent auf 16,30 Euro.