Uniper bestätigt Dividendenprognose
Der Energiekonzern Uniper hat am Dienstag Halbjahreszahlen vorgelegt. „Unipers operatives Ergebnis und die Entwicklung unserer Mittelflüsse liegen nach dem ersten Halbjahr voll im Rahmen unserer Erwartungen. Für das Erreichen unserer Jahresziele sehen wir uns damit gut gerüstet”, sagt Uniper-Finanzvorstand Christopher Delbrück. Das Unternehmen will einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 0,8 Milliarden Euro bis 1,1 Milliarden Euro erzielen. Auch der Dividendenausblick wird bestätigt. „Mittelfristig werden die positiven Tendenzen auf den internationalen Energie- und Rohstoffmärkten unserem Geschäft weiteren Auftrieb geben”, so der Manager zum Ausblick.
Für die erste Jahreshälfte 2018 meldet die Gesellschaft einen Umsatzrückgang von 37,3 Milliarden Euro auf knapp 36 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn fällt von 930 Millionen Euro auf 601 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Uniper einen Verlust von 522 Millionen Euro aus nach einem Gewinn von knapp 1,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Hintergrund sind unter anderem Absicherungsgeschäfte bei Strom- und Gaspositionen gegen Preisschwankungen: „Hierfür sind im Wesentlichen negative, jedoch nicht zahlungswirksame Effekte aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Commodity-Derivaten verantwortlich”, so das Unternehmen. Der operative Cashflow ist von 1,41 Milliarden Euro auf 0,47 Milliarden Euro gefallen.