Siemens: Kaeser baut Konzern um
Bei Siemens steht zum 1. Oktober ein Konzernumbau an. Der DAX-Konzern soll schlanker werden, die Strukturen sollen vereinfacht werden. So will Vorstandschef Joe Kaeser den Umsatz leicht steigern, auch setzt der CEO auf höhere Margen. Der Gewinn je Aktie soll mittelfristiger stärker als der Umsatz wachsen. Der Umbau trägt den Namen „Vision 2020+“ und wurde heute vom Aufsichtsrat genehmigt.
Unter der Konzernebene will Siemens drei Operating Companies und drei Strategic Companies haben. Die bisherigen Divisionen werden gestrichen, die Landesorganisationen werden neu geordnet, die Konzernzentrale soll schlanker werden. Geplant sind bei Siemens auch Investitionen in Wachstumsgebiete. Dazu zählen IoT-Services, das dezentral Energiemanagement und die infrastrukturelle Elektromobilität. Die industrielle Digitalisierung soll ausgebaut werden.