Volkswagen: China-Absatz im Minus - Europa setzt Impulse
Im Juni hat der Autobauer Volkswagen konzernweit 958.600 Fahrzeuge ausgeliefert - ein Plus von 4,1 Prozent, das trotz eines Absatzrückgangs von 2,2 Prozent auf dem chinesischen Markt erzielt wurde. In dem wichtigsten Einzelmarkt konnten die Marken des VW-Konzerns 308.400 Fahrzeuge ausliefern. Im ersten Halbjahr kommt der DAX-Konzern in China dagegen auf ein Plus von 9,2 Prozent auf 1,826 Millionen Autos.
Wachstumsträger waren im Juni diesmal andere Regionen als China. In Brasilien kletterte der konzernweite VW-Absatz um 29,6 Prozent auf 33.300 Fahrzeuge, in Europa kam das Unternehmen auf 11 Prozent Wachstum bei einem Absatz von 456.800 Automobilen. Für Deutschland meldet Volkswagen ein Plus von 5 Prozent auf 130.600 Autos im Juni.
„Hinter uns liegt das beste erste Halbjahr der Unternehmensgeschichte. In allen Kernregionen konnte der Konzern bei den Auslieferungen deutlich zulegen. Unsere Kernmarken haben im ersten Halbjahr ein starkes Wachstum verzeichnet”, so VW-Manager Fred Kappler. Allerdings warnt Kappler vor Verzögerungen im zweiten Halbjahr bei Auslieferungen: „Wir rechnen im zweiten Halbjahr 2018 aufgrund der Einführung des neuen Prüfverfahrens WLTP mit Auswirkungen auf unsere Auslieferungen. Einige Fahrzeuge werden wir vermutlich später als geplant an Kunden übergeben”, so der Manager.
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