Infineon kündigt höhere Investitionen an - hoher Auftragsbestand
Die starke Auftragslage veranlasst Infineon, stärker zu investieren als bisher geplant. „Ziel dieser Maßnahmen ist, die erforderliche Fertigungskapazität bis etwa Mitte des kommenden Jahrzehnts sicherzustellen. Bis dahin wird nach derzeitiger Planung mehr als die Hälfte der von der Gesellschaft produzierten Leistungshalbleiter auf 300 mm-Wafern (in Dresden (Deutschland) und Villach) gefertigt werden”, meldet das Unternehmen am Freitag. In den kommenden Jahren solle zusätzlich ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag investiert werden, zudem sollen im kommenden fünfjährigen Planungszeitraum insgesamt etwa 700 Millionen Euro in Frontend-Reinräume und bestimmte größere Bürogebäude fließen.
Man verzeichne derzeit einen hohen Auftragsbestand, so Infineon. Für das Jahr 2019 stellt Infineon einen Umsatzzuwachs um mindestens 10 Prozent bei einem Euro-Dollarkurs von 1,20 in Aussicht, in den anschließenden Jahren soll der Umsatz im Schnitt um 9 Prozent klettern. Die Segmentergebnismarge solle sich zugleich trotz der höheren Investitionen von 17 Prozent sukzessive steigern.