Nanofocus peilt nach schwierigen Jahren die Gewinnzone an
Nanofocus will in diesem Jahr den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen schaffen. Das Unternehmen aus Oberhausen erwartet einen Umsatz von 13,1 Millionen Euro. „Aufgrund der Umsatzentwicklung und einer reduzierten Kostenstruktur erwartet das Unternehmen eine positive EBITDA-Marge”, so Nanofocus. Zudem sollen auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sowie das Nettoergebnis Gewinne ausweisen.
„Die letzten Jahre waren schwierig für uns. Auf der einen Seite haben wir wichtige technologische Meilensteine erreicht, auf der anderen Seite stand eine unbefriedigende wirtschaftliche Entwicklung", sagt Joachim Sorg, Finanzchef bei Nanofocus. "Daher war eine Umstrukturierung mit schmerzhaften Einschnitten unvermeidbar. Heute ist NanoFocus strukturell und bilanziell konsolidiert und kann auf den profitablen Wachstumskurs zurückkehren”, so der Manager am Freitag.
2017 hat man auf EBITDA-Basis bereits wieder schwarze Zahlen geschrieben: Die Gesellschaft meldet einen operativen Gewinn von 0,22 Millionen Euro nach 0,97 Millionen Euro Verlust im Jahr 2016. Der Umsatz ist von 12,32 Millionen Euro auf 11,82 Millionen Euro gefallen. 2017 stiegen die Abschreibungen vor allem aufgrund einmaliger Wertberichtigungen auf einzelne Entwicklungsprojekte und Lizenzen von 1,05 Millionen Euro auf 4,76 Millionen Euro. Unter dem Strich hat sich der Verlust als Folge dessen von 3,08 Millionen Euro auf 4,81 Millionen Euro erhöht.