Ceconomy springt operativ in die schwarzen Zahlen
Ceconomy meldet für das abgelaufene Quartal auf bereinigter Basis einen leichten Umsatzanstieg auf 5,2 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern haben die Düsseldorfer ihr operatives Quartalsergebnis um 57 Millionen Euro verbessert und weisen einen Gewinn von 38 Millionen Euro aus. „Auch ohne den Beitrag aus der Beteiligung am führenden französischen Einzelhandelsunternehmen Fnac Darty, die mit rund 21 Millionen Euro erstmals spürbar zum Ergebnis beitrug, verbesserte sich das EBIT auf rund 18 Millionen Euro”, so Ceconomy am Donnerstag. Dagegen hat sich der Verlust unter dem Strich je Aktie von 0,04 Euro auf 0,21 Euro erhöht - Hintergrund sind Wertverluste der Metro-Beteiligung.
„Nach dem verhaltenen Jahresauftakt hatten wir ein gutes zweites Quartal, in dem wir sowohl operativ, als auch strategisch Fortschritte gemacht haben. Wir haben drei Viertel unseres Ergebnisrückstands aufgeholt; unter anderem unterstützt durch die im Januar eingeleiteten Kostenmaßnahmen. Es liegen aber noch sechs anspruchsvolle Monate vor uns”, sagt Konzernchef Pieter Haas.
Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt der Elektronikhändler, der ein leichtes Umsatzplus anpeilt. Ohne Ergebnisbeiträge aus dem Zukauf von Fnac Darty sollen die operativen Gewinnzahlen im mittleren einstelligen Prozentbereich klettern, so das Unternehmen. Hinzu kommen die Beiträge aus der Übernahme: „Auf Basis aktueller Analystenschätzungen erwartet Ceconomy daraus einen Ergebnisbeitrag im Geschäftsjahr 2017/18 in niedriger bis mittlerer zweistelliger Millionenhöhe”, kündigt der Konzern an.