Datagroup: Kommt doch noch eine höhere Prognose?
Die Halbjahreszahlen von Datagroup sind am Markt nicht gut angekommen. Der Kurs hat in der Folge im gestrigen Handel 2,5 Prozent auf 40,30 Euro nachgegeben, aktuelle Indikationen am Dienstagmorgen liegen noch einmal etwas darunter bei 39,90/40,15 Euro. Offenbar rechnete mancher Investor mit einer neuen, höheren Prognose, die aber ausblieb.
Bisher geht Datagroup für 2017/2018 von einem Umsatz von mehr als 265 Millionen Euro aus. Im Vorjahr erwirtschaftete man 223,1 Millionen Euro. Das EBITDA soll von 27,0 Millionen Euro auf mehr als 30 Millionen Euro ansteigen. Lag die EBITDA-Marge 2016/2017 bei 12,1 Prozent, so peilt das Unternehmen bis 2020/2021 eine Marge von 13 Prozent an. Der Umsatz soll dann zwischen 400 Millionen Euro und 500 Millionen Euro liegen. Das wird auf der Frühjahrskonferenz des Equity Forums in Frankfurt deutlich.
Das starke Umsatzplus wird dabei auf mehreren Säulen beruhen. So sind weitere Übernahmen geplant, hier kann die Gesellschaft aktuell rund 80 Millionen Euro ausgeben, ohne dass es eine Kapitalerhöhung geben müsste. Neukunden sollen ebenfalls für ein Umsatzplus sorgen, zudem soll das organische Wachstum weiter anziehen.
Nicht ausgeschlossen wird dabei auch, dass die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu einem späteren Zeitpunkt angehoben werden kann. Man wolle mal sehen, was da so komme, heißt es vom einem Vertreter der Gesellschaft auf der Konferenz.