Airbus bestätigt Planungen nach schwierigem ersten Quartal
Der Flugzeugbauer Airbus meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 11,44 Milliarden Euro auf 10,12 Milliarden Euro. Darin spiegeln sich unter anderem die Lieferprobleme bei den Herstellern von Triebwerken für den A320neo wider. Vor Zinsen und Steuern weist das MDAX-notierte Unternehmen einen operativen Quartalsgewinn von 199 Millionen Euro aus nach 575 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Gewinn unter dem Strich sinkt von 0,53 Euro je Airbus Aktie auf 0,37 Euro. Der Free Cashflow des Konzerns hat sich ebenfalls verschlechtert: Das Minus wächst von 1,12 Milliarden Euro auf 3,66 Milliarden Euro.
Zwar behält Airbus das Auslieferungsziel von 800 Flugzeugen für das laufende Jahr bei, dazu benötigt die Gesellschaft allerdings deutlich steigende Zahlen in der zweiten Jahreshälfte. Es sei eine herausfordernde Situation und es bleibe viel zu tun, sagt Konzernchef Tom Enders am Freitag. Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt die Gesellschaft: Unter anderem soll der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern von 4,25 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 5,2 Milliarden Euro steigen. Für den Free Cashflow stellt Airbus eine ähnliche Summe wie im vergangenen Jahr in Aussicht.