Evotec Aktie: Bärenfalle oder nur ein Pullback?
Wer gehofft hat, dass sich die Evotec Aktie an der 14-Euro-Marke stabilisieren kann, wird heute enttäuscht. Die Biotechaktie unterschreitet die kleine charttechnische Unterstützung, die sich in den vergangenen Tagen bei 13,94/14,06 Euro gebildet hat und fällt bis auf 13,67 Euro zurück. Im Zuge der Abwärtsbewegung, die Ende März bei 16,65 Euro an einer wichtigen Hürdenzone einsetzte, ist das heutige Tagestief zugleich ein neues Verlaufstief. Die charttechnische Geschichte der Evotec Aktie für den heutigen Tag ist damit aber noch nicht beendet - im Gegenteil: Aktuell hat sich der TecDAX-Wert wieder auf 13,89 Euro erholt und den Kursverlust auf 2,73 Prozent reduziert. Zugleich kommt damit wieder der unterschrittene Signalbereich in den Fokus.
Abzuwarten bleibt allerdings, ob es tatsächlich zu einen Rebreak kommt, was positiv wäre, oder ob die Evotec Aktie wieder nach unten abprallt. In letzterem Fall wären Unterstützungen bei und oberhalb von 12,93/13,03 Euro die mögliche nächste Zielmarke für die Biotechaktie. Bei einem Ausbruch zurück über 13,94/14,06 Euro und bestätigend das bisherige Tageshoch bei 14,235 Euro indes wären zwischen 14,93/15,01 Euro und 15,15/15,33 Euro die nächsten charttechnischen Hindernisse vorhanden.
Hier noch einmal unsere News zur jüngsten Analystenstimme, die sich mit der Evotec Aktie beschäftigt.
Evotec Aktie bekommt Kaufempfehlung
Die Evotec Aktie bekommt von den Analysten bei equi.ts weiterhin eine Kaufempfehlung. Man sei „überzeugt, dass das Unternehmen dank starker Ausrichtung auf Innovation rund doppelt so schnell wie ihre Peers wachse”, heißt es von Seiten des Researchhauses. Aufgrund des hohen Wachstums sei auch grundsätzlich ein Bewertungsaufschlag bei der Evotec Aktie gegenüber den ebenfalls börsennotierten Wettbewerbern berechtigt, so equi.ts.
Evotecs neuer Aktionsplan bis 2022 sei die Basis für eine weiterhin hohe Dynamik des Unternehmens. Wachsende Entwicklungsfähigkeiten von Evotec sowie die vertieften Partnerschaften sowie auch die jüngste Zusammenarbeit mit Sanofi im Bereich der Antiinfektiva seien Werttreiber, so die Analysten. Neben dem Expansionstempo wachse auch die operative Stabilität der Gesellschaft.