Sygnis springt operativ in die schwarzen Zahlen
Sygnis hat das Jahr 2017 mit einem Umsatz von 7,8 Millionen Euro nach 1,8 Millionen Euro im Jahr zuvor abgeschlossen. Zugleich haben sich die betrieblichen Aufwendungen von 5,8 Millionen Euro auf 11,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt. „Der Anstieg wurde hauptsächlich durch die gestiegenen Verkaufs- und Verwaltungskosten verursacht und spiegelt zudem die nicht-cash-wirksame Kaufpreisallokation in Höhe von 1,6 Millionen Euro an Abschreibungen wider”, so Sygnis am Mittwoch. Vor Steuern meldet das deutsch-spanische Unternehmen einen kaum veränderten Verlust von 4,2 Millionen Euro gegenüber 4,1 Millionen Euro im Jahr 2016. Unter dem Strich sinkt das Defizit von 4,4 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro.
„Im Laufe des Jahres 2017 haben wir nachhaltig steigende Umsätze durch eine Kombination aus Akquisitionen und organischer Entwicklung erzielt und haben unsere Umsatzprognose am oberen Ende der Vorgabe erreicht. Dadurch haben wir unser Ziel, den operativen Cashflow Break-even im vierten Quartal 2017, erreicht”, sagt David Roth, Finanzvorstand von Sygnis. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres sei ein positives EBITDA von 0,01 Millionen Euro und ein positiver operativer Cashflow angefallen, heißt es aus dem Unternehmen - dies sei „ein wichtiger Meilenstein”.
Für 2018 peilt Sygnis einen Umsatz zwischen 11 Millionen Euro und 12 Millionen Euro an. Auf EBITDA-Basis will die Gesellschaft einen Gewinn erzielen, nennt aber keine konkretere Zahlen zur Ergebnisprognose. „Die Umsatzprognose für 2018 enthält keine Umsätze aus weiteren Akquisitionen oder der geplanten Akquisition der TGR Biosciences”, so Sygnis.