Mologen: Die Bilanz ist da
Mologen hat am Mittwoch die Bilanz für das Jahr 2017 vorgelegt, nachdem man die Publikation der Zahlen und auch die Hauptversammlung im März verschoben hatte. Hintergrund seien Verzögerungen bei der Abschlusserstellung, bedingt durch die in 2018 durchgeführten Finanzierungsmaßnahmen, hieß es hierzu erklärend aus dem Unternehmen.
Mologen schließt das Jahr 2017 wie auch das Jahr 2016 umsatzlos ab - das Biotechunternehmen befindet sich mit seinen Medikamentenprojekten noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase. Vor Zinsen und Steuern sank der Verlust im vergangenen Jahr von 21 Millionen Euro auf 18,7 Millionen Euro. Je Mologen Aktie fiel ein Verlust von 0,56 Euro an im Vergleich zu einem Defizit von 0,85 Euro im Jahr 2016. Der Cashflow bliebt mit mehr als 19 Millionen Euro im Minus und damit gegenüber 2016 nahezu unverändert.
Nach den jüngsten Lizenz- und Finanzierungsdeals sieht sich Mologen bis Ende des laufenden Jahres finanziert. „Auch 2018 liegt der Fokus unverändert auf der Weiterentwicklung unserer Produktpipeline und der internationalen Vermarktung von Lefitolimod”, so die scheidende Mologen-Vorstandsvorsitzende Mariola Söhngen. Neben weiteren Lizenzvereinbarungen stehen zur weiteren Finanzierung der Gesellschaft auch mögliche Kapitalerhöhungen zur Debatte.
Unser jüngstes 4investors-Interview mit Mologen-Chefin Mariola Söhngen zur aktuellen Situation und dem Ausblick: hier klicken.