Wirecard erhöht die Dividende
Wirecard wird für das Jahr 2017 eine Dividende in Höhe von 0,18 Euro je Aktie zahlen - das sind 2 Cent mehr als zuvor ausgeschüttet wurden. Hinterrund sind steigende Zahlen des TecDAX-notierten Konzerns für 2017 bei Umsatz und Ertrag. Wirecard meldet für das vergangene Jahr einen Umsatzanstieg von 1,0 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Der TecDAX-notierte Konzern hat auf EBITDA-Basis den operativen Gewinn von 307,4 Millionen Euro auf 412,6 Millionen Euro erhöhen können. Unter dem Strich weist der Konzern je Wirecard Aktie einen bereinigten Gewinn von 2,10 Euro nach zuvor 1,43 Euro aus. Den bereinigten Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit für 2017 beziffern die Süddeutschen auf 375,7 Millionen Euro gegenüber 283 Millionen Euro aus dem Jahr 2016.
Neben den Zahlen für 2017 hat Wirecard heute zudem den Ausblick auf das laufende Jahr angehoben. Wirecard erwartet auf EBITDA-Basis nun einen operativen Gewinn zwischen 520 Millionen Euro und 545 Millionen Euro. Bisher gingen die Süddeutschen lediglich von einer Summe zwischen 510 Millionen Euro und 535 Millionen Euro aus. Begründet wird die Anhebung durch das Unternehmen mit der „der starken operativen Geschäftsentwicklung”. Die Wirecard Aktie notiert am Morgen im Tradegate-Handel bei Indikationen um 103,45/104,00 Euro und nähert sich damit langsam wieder dem Allzeithoch an - die Topzone notiert bei 110/111 Euro. Gestern beendete der Titel den XETRA-Handel bei 102,80 Euro auf kaum verändertem Niveau.
„Die Digitalisierung - und damit auch die Digitalisierung der Zahlungsprozesse weltweit - nimmt an Geschwindigkeit zu, dennoch steht sie in vielen Branchen erst ganz am Anfang. So handelt es sich noch immer bei ca. 80 bis 85 Prozent aller weltweiten Transaktionen um Bargeldtransaktionen”, so Wirecard-Chef Markus Braun zum Ausblick. Wachstum gebe es zum einen in den Bereichen Online und Mobile, zum anderen aber durch die „Digitalisierung des Point-of-Sale und der Verknüpfung aller Vertriebskanäle auf eine digitale Plattform”, so Braun.