Singulus: Solarenergiesparte soll Impulse liefern
Mit Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis schließt Singulus das Jahr 2017 ab. Der Umsatz des Konzerns klettert von 68,8 Millionen Euro auf 91,2 Millionen Euro, während man auf EBITDA-Basis wieder die schwarzen Zahlen erreicht hat: Das Ergebnis verbessert sich um 14,8 Millionen Euro auf ein EBITDA von 0,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat Singulus den Verlust von 17,4 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro reduziert. Unter dem Strich meldet die Gesellschaft einen Verlust von 3,2 Millionen Euro. 2016 schloss man das Jahr zwar mit 20,2 Millionen Euro Gewinn ab, profitierte dabei aber von einem Sonderfaktor.
Man wolle sich weiter auf einem Wachstumspfad bewegen, sagt Konzernchef Stefan Rinck am Mittwoch zum Ausblick. „Im abgelaufenen Jahr 2017 haben wir die Möglichkeit eines Einstiegs in den Wachstumsmarkt der Medizintechnik intensiv geprüft und eine entsprechende strategische Entscheidung getroffen. Mit der Auftragserteilung für neue Prozessanlagen für die Bearbeitung von Kontaktlinsen wurde dieser wichtige Schritt im November 2017 realisiert”, so der Manager. Die Sparte soll weiter ausgebaut und weitere Anwendungsbereiche, zum Beispiel im Bereich der Automobilindustrie, hinzu kommen.
Für 2018 erwartet Singulus einen Umsatzanstieg auf einen Wert im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Vor Zinsen und Steuern will man einen Gewinn im mittleren einstelligen Millionenbereich erzielen. Impulse sollen dabei vor allem von der Solarenergiesparte kommen.