Gerry Weber bestätigt Jahresausblick
Der Modekonzern Gerry Weber hat am Donnerstag Quartalszahlen vorgelegt. Beim Umsatz weist das Unternehmen einen Rückgang von 209,2 Millionen Euro auf 189,8 Millionen Euro aus. „Ursächlich waren einerseits die Geschäftsschließungen im Rahmen des Programms FIT4GROWTH und andererseits der Umsatzrückgang auf vergleichbarer Fläche (like-for-like) von 8,8 % im Vergleich zum Vorjahresquartal”, so die Gesellschaft aus dem westfälischen Halle. Vor Zinsen und Steuern fällt Gerry Weber in die roten Zahlen: Nach 4,1 Millionen Euro Gewinn im Vorjahresquartal liegt man operativ nun mit 3,5 Millionen Euro im Minus. Unter dem Strich hat sich das Quartalsergebnis um 3,2 Millionen Euro auf einen Verlust von 3,2 Millionen Euro verschlechtert.
„Das 1. Quartal 2017/18 ist einerseits durch Umsatzverschiebungen im Bereich Gerry Weber Wholesale geprägt, die sich im Laufe des 1. Halbjahres 2017/18 wieder ausgleichen werden. Andererseits belasteten die Umstellung der Warensteuerung im Bereich Gerry Weber Core-Retail und die damit einhergehenden rückläufigen Umsätze des Core-Retail-Bereiches unsere Umsatz- und Ertragslage”, sagt Konzernchef Ralf Weber. In den Planungen sei der Verlauf aber bereits berücksichtigt. Den Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2017/2018 bestätigt die Gesellschaft: Es soll ein Umsatz von 870 Millionen Euro bis 890 Millionen Euro anfallen, zudem ein operativer Gewinn zwischen 10 Millionen Euro und 20 Millionen Euro.