Adidas erhöht die Dividende - „2017 war ein starkes Jahr”
Der Sportartikelkonzern Adidas meldet Zahlen für das Jahr 2017. Beim Umsatz weist die Gesellschaft einen Anstieg von 18,48 Milliarden Euro auf 21,22 Milliarden Euro aus. Der Zuwachs sei „vor allem einem zweistelligen Wachstum in der Kategorie Running sowie bei adidas Originals und adidas neo zuzuschreiben”, meldet das Unternehmen am Mittwoch. Zudem stieg das Volumen im E-Commerce-Geschäft deutlich. Das Betriebsergebnis beziffert Adidas auf 2,07 Milliarden Euro nach 1,58 Milliarden Euro im Jahr 2016. Belastungen für das Ergebnis unter dem Strich entstanden in Höhe von 76 Millionen Euro aus den Effekten der US-Steuerreform. Bereinigt um diesen Sondereffekt sei der auf Anteilseigner entfallende Gewinn von 1,02 Milliarden Euro auf 1,17 Milliarden Euro gestiegen, so die Herzogenauracher.
„2017 war ein starkes Jahr - sowohl aus finanzieller als auch aus operativer Sicht. Unsere strategischen Wachstumsbereiche - Nordamerika, China und Digital Commerce - waren die Haupttreiber unseres Erfolgs”, sagt Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG, am Mittwoch. „2018 ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erfüllung unserer Langfristziele bis 2020. Wir erwarten qualitativ hochwertiges Wachstum mit überproportionalen Gewinnsteigerungen. Das ermöglicht uns, unsere Profitabilität bis 2020 noch deutlicher zu verbessern und unsere langfristige Prognose erneut anzuheben”, so der Manager.
Aktionäre sollen je Adidas Aktie eine auf 2,60 Euro erhöhte Dividende erhalten, die letzte Ausschüttung belief sich auf 2,00 Euro je Anteilschein. Zudem kündigt Adidas ein mehrjähriges Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 3 Milliarden Euro an, davon soll eine Milliarde schon 2018 ausgenutzt werden. 2018 peilt Adidas zudem einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 10 Prozent an, während das Betriebsergebnis um 9 Prozent bis 3 Prozent steigen soll. „Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen wird sich den Erwartungen zufolge auf einen Wert zwischen 1,615 Milliarden Euro und 1,675 Milliarden Euro erhöhen”, so Adidas weiter zum Ausblick.