Godewind Immobilien geht an die Börse - Aktien-IPO zu 4,00 Euro
Mit der Godewind Immobilien AG steht der nächste Börsenneuling in den Startlöchern. Das Unternehmen, das von den früheren WCM-Managern Stavros Efremidis und Ralf Struckmeyer angeführt wird, will am 5. April an die Frankfurter Börse gehen und seine Aktien im Prime Standard notieren lassen.
Zuvor werden im Rahmen eines IPO Godewind Aktien zur Zeichnung angeboten. „Die Gesellschaft rechnet mit Bruttoerlösen von EUR 450 Millionen durch den Verkauf von bis zu 112.500.000 neu zu begebenden Stückaktien aus einer Kapitalerhöhung zu einem Angebotspreis von 4,00 Euro je Aktie”, so Godewind Immobilien am Freitag. Zudem bestehe „eine Upsize-Option von bis zu 25.000.000 zusätzlichen neu zu begebenden Stückaktien aus einer Kapitalerhöhung”, heißt es von Seiten des Konzerns. Die Zeichnungsfrist soll am 12. März beginnen und voraussichtlich am 27. März enden. Efremidis und Struckmeyer wollen zusammen mit Aufsichtsräten der Gesellschat 50 Millionen Euro im Rahmen des IPO investieren.
Mit dem Emissionserlös aus dem Börsengang will Godewind Immobilien Gewerbeimmobilien kaufen. Man habe bereits Anlagemöglichkeiten mit einem Gesamtbetrag von 3,7 Milliarden Euro identifiziert, heißt es. Man werde dabei einen Schwerpunkt auf Büroimmobilien setzen, sagt CEO Efremidis. „Godewind erwartet von substanziellen steuerlichen Verlustvorträgen profitieren zu können, die es der Gesellschaft erlauben, ihre Steuerlast in den ersten Jahren nach dem Börsengang erheblich zu reduzieren”, so das Unternehmen weiter. Den Verlustvortrag bei der Körperschaftssteuer beziffert man auf 180 Millionen Euro und bei der Gewerbesteuer mit 175 Millionen Euro.