Allianz hebt erneut die Dividende an
Der Versicherungskonzern Allianz hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr von 122,4 Milliarden Euro auf 126,1 Milliarden Euro gesteigert. Operativ hat man einen nahezu konstanten Gewinn von 11,1 Milliarden Euro erzielt. „Damit lag das operative Ergebnis in der oberen Hälfte der angekündigten Zielspanne von 10,3 bis 11,3 Milliarden Euro”, meldet die Allianz am Freitag. Sondereffekte unter anderem aus der Reform des US-Steuersystems führen unter dem Strich zu einem Gewinnrückgang von 6,96 Milliarden Euro auf 6,8 Milliarden Euro. Je Allianz Aktie sinkt der Überschuss damit von 15,31 Euro auf 15,24 Euro.
Dennoch will der Münchener Konzern seine Dividende erhöhen: Je Allianz Aktie sollen für das vergangene Jahr Geschäftsjahr 8,00 Euro ausgeschüttet werden nach 7,60 Euro für das Jahr 2016. „Mit dem Joint Venture mit LV= in Großbritannien und der weiteren Expansion in wachstumsstarken Märkten wie Afrika hat die Allianz wichtige strategische Meilensteine gesetzt. Darüber hinaus haben wir unsere Beteiligung an Euler Hermes auf über 90 Prozent aufgestockt und damit unser Engagement in der Schaden- und Unfallversicherung verstärkt”, so Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE, zur weiteren Entwicklung.
Für 2018 peilt die Allianz einen operativen Gewinn zwischen 10,6 Milliarden Euro und 11,6 Milliarden Euro an. Die Prognose gelte „vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse”, sagt Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE. „Die Gruppe ist zügig in das Jahr 2018 gestartet. Unsere Dreijahresziele sind in Reichweite”, so der Manager.
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