Osram will an Fahrt aufnehmen - Gewinnrückgang zum Jahresauftakt
Osram hat am Mittwoch Eckdaten für den Verlauf des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2017/2018 vorgelegt. Der Umsatz sei um 5 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro gestiegen, melden die Süddeutschen. Dagegen hat der operative Gewinn auf EBITDA-Basis mit 172 Millionen Euro nur nahezu sein Niveau aus dem Jahr zuvor erreichen können. Neben Währungseffekten verzeichnete das Unternehmen Belastungen unter anderem aus Ausgaben für Forschung und Entwicklung. „Die jüngsten Devisen-Entwicklungen belasteten den Konzernumsatz im ersten Quartal allein mit mehr als 60 Millionen Euro”, so Osram. Unter dem Strich meldet der Konzern einen Quartalsgewinn von 70 Millionen Euro nach zuvor 92 Millionen Euro.
Die Lage soll sich aber bessern. „Wir haben ein ordentliches erstes Quartal verzeichnet. Trotz des starken Gegenwinds durch Währungseffekte ist es uns gelungen, bei anhaltend hoher Rendite weiter zu wachsen”, sagt Osram-Chef Olaf Berlien. Der Manager geht davon aus, dass die Gesellschaft in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt aufnehmen werde. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet Osram einen Umsatzzuwachs zwischen 5,5 Prozent und 7,5 Prozent. Bereinigt um Sondereffekte will man auf EBITDA-Basis einen operativen Gewinn von 700 Millionen Euro erzielen. Je Osram Aktie soll der Überschuss zwischen 2,40 Euro und 2,60 Euro liegen. „Zudem wird ein Free Cash Flow zwischen minus 50 Millionen und minus 150 Millionen Euro erwartet”, kündigt Osram an, plant für das laufende Geschäftsjahr aber dennoch eine Dividende von 1,11 Euro je Osram Aktie zahlen.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Osram Aktie bei 67,22 Euro mit 0,41 Prozent im Minus.