SHW: Umsatz und Gewinnspanne sollen 2018 steigen
Von SHW kommen am Dienstag vorläufige Zahlen für das Jahr 2017. „Wir haben im Geschäftsjahr 2017 unsere Ziele bezüglich Konzernumsatz und EBITDA-Marge erreicht”, sagt Frank Boshoff, Vorstandsvorsitzender des Autozulieferers. Den Umsatz beziffern die Aalener mit 400,6 Millionen Euro nach 405,8 Millionen Euro im Jahr 2016. Auf EBITDA-Basis hat SHW im vergangenen Jahr einen operativen Gewinn von 41,3 Millionen Euro erzielt gegenüber 43,6 Millionen Euro zuvor. Unter dem Strich weisen die Süddeutschen einen Gewinnrückgang von 12,8 Millionen Euro auf 10,5 Millionen Euro aus. Je SHW Aktie sinkt der Überschuss von 1,99 Euro auf 1,63 Euro. Belastet haben das Ergebnis unter anderem höhere Rohstoffkosten im Bereich Bremsscheiben sowie Einmaeffekte, die unter anderem im Zusammenhang mit dem Verkauf der Beteiligung an dem chinesischen Bremsscheiben Joint Venture angefallen sind.
Für 2018 stellt SHW einen Umsatzanstieg in Aussicht. Man will einen Betrag zwischen 450 Millionen Euro und 470 Millionen Euro erreichen. Zugleich soll die EBITDA-Marge von 10,3 Prozent im letzten Jahr auf 11 Prozent bis 12 Prozent steigen, kündigt das Unternehmen an. „Grundlage hierfür sind insbesondere die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der außereuropäischen Standorte sowie ein höherer Umsatz- und Ergebnisbeitrag des Geschäftsbereichs Bremsscheiben”, so der Konzern. Bis 2020 will man den Umsatz auf 600 Millionen Euro erhöhen, dann soll die EBITDA-Marge mindestens 12 Millionen Euro erreichen.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die SHW Aktie bei 35,30 Euro mit 2,02 Prozent im Plus.