Allianz wartet auf grünes Licht der Behörden für Übernahme
Der Versicherungskonzern Allianz kommt bei seinen Plänen, die restlichen Anteile von Euler Hermes zu übernehmen, voran. Man hat die Offerte nun der französischen Aufsichtsbehörde AMF vorgelegt, die diese genehmigen muss. Die Allianz geht davon aus, das Übernahmeangebot Anfang 2018 offiziell vorlegen zu können.
Man beabsichtige, „ein vereinfachtes Erwerbsangebot abzugeben, um alle ausstehenden und noch nicht von der Allianz gehaltenen Euler Hermes Aktien von den Minderheitsaktionären zu erwerben”, kündigt der DAX-Konzern an. Geboten werden 122 Euro je Aktie von Euler Hermes. Zuletzt hatte die Allianz ihren Anteil an der Gesellschaft bereits um mehr als 11 Prozentpunkte auf 74,34 Euro aufgestockt - der Erwerb erfolgte ebenfalls zu 122 Euro je Euler Hermes Anteilschein.
Der gebotene Betrag entspreche „einer Prämie von 20,7% verglichen mit dem Schlusskurs der Euler Hermes Aktie am 24. November 2017 und von 22,9 Prozent, 22,2 Prozent und 30,8 Prozent verglichen mit dem volumengewichteten Durchschnittskursen der Euler Hermes Aktie in den letzten drei, sechs und zwölf Monaten”, so die Allianz.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Allianz Aktie bei 196,20 Euro mit 0,03 Prozent im Minus.
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