Deutsche Bank: Neues zum Börsengang
2018 oder 2019 will die Deutsche Bank ihre Tochter Deutsche Asset Management an die Börse bringen. Der Börsengang der Deutsche Asset Management (Deutsche AM) soll aber nicht in der klassischen Form der AG stattfinden. Vielmehr wird der Börsenkandidat zuvor in eine GmbH + Co. KGaA, also eine Kommanditgesellschaft auf Aktien, umgewandelt werden. Dies soll im ersten Quartal 2018 geschehen. So sichert sich die Deutsche Bank als Mutter einen größeren Einfluss auf das Unternehmen.
Die neue Dachmarke der Deutsche Asset Management wird die DWS (Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen) sein. Unter dieser Marke sollen alle Geschäftsbereiche der Vermögensverwaltung zusammengefasst werden.
Nicolas Moreau, Head of Deutsche AM, erläutert diese Entscheidung: „Unsere neue globale Marke DWS baut auf unseren über 60 Jahre zurückreichenden Wurzeln im deutschen Markt auf, und einem Namen, der in unserer Branche weltweit Anklang findet. Sie steht für Stabilität, eine starke Erfolgsbilanz und für Werte, für die wir fortwährend einstehen: Exzellenz, Unternehmertum, Nachhaltigkeit und Integrität.“
Aufsichtsratschef der Deutsche AM wird Karl von Rohr. Er ist zugleich Chief Administrative Officer der Deutschen Bank. Die weitere Zusammensetzung des Aufsichtsrats wird später festgelegt werden. Als CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung ist Nicolas Moreau vorgesehen. Den CFO-Posten übernimmt Claire Peel. Die Hälfte der Geschäftsführung wird in Frankfurt sitzen.