BMW: Währungseffekte und Kostensteigerungen belasten
Der Autobauer BMW hat am Dienstag Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Es wird ein leichter Umsatzanstieg von 23,36 Milliarden Euro auf 23,42 Milliarden Euro ausgewiesen. Vor Zinsen und Steuern haben die Münchener einen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro erzielt, womit die Summe leicht unter den 2,38 Milliarden Euro aus dem Vorjahresquartal liegt. Je BMW Aktie sinkt der Überschuss im gleichen Zeitraum von 2,75 Euro auf 2,68 Euro. Belastungen für die Ergebnisse resultierten aus Kostensteigerungen im dritten Quartal, hinzu kamen Investitionen sowie Aufwendungen für Forschung und Entwicklung des Unternehmens.
Für das Gesamtjahr peilt der Autobauer einen „soliden” Gewinnzuwachs vor Steuern an, vorher sprach man von einem „leichten” Gewinnplus, das man 2017 erzielen wolle. In der Autosparte will man vor Zinsen und Steuern weiter zwischen 8 Prozent und 10 Prozent Marge erzielen. „Dabei gehen wir angesichts zentraler Technologie- und Strategieprojekte sowie der Umsetzung der größten Modelloffensive in der Geschichte der BMW Group unverändert von höheren Aufwendungen im vierten Quartal aus. Hinzu kommen ein politisch volatiles Umfeld sowie hohe Vorleistungen für die Elektromobilität und das autonome Fahren”, sagt BMW-Chef Krüger am Dienstag.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die BMW Aktie bei 87,60 Euro mit 2,63 Prozent im Minus.