SNP: Expansionskosten belasten das Ergebnis
Die Heidelberger SNP AG meldet für die ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 57,5 Millionen Euro auf 81 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern ist ein Verlust von 2,6 Millionen Euro angefallen, womit sich das operative Ergebnis um rund 7,8 Millionen Euro verschlechterte. Hintergrund ist vor allem die internationale Expansion. Diese habe „die Ergebnisentwicklung in den ersten neun Geschäftsmonaten 2017 maßgeblich beeinflusst” - allein die einmaligen Sonderaufwendungen und Wachstumskosten in diesem Zusammenhang beziffern die Süddeutschen auf eine Höhe von rund 4 Millionen Euro. Bei den strategischen Zielen sei man weiter als geplant, so SNP.
Für das laufende Jahr hebt die Gesellschaft angesichts einer weiterhin guten Auftrags- und Projektlage ihre Umsatzprognose von 110 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro an. Aufgrund geringer als erwarteter Softwareerlöse und den Expansionskosten muss man allerdings die Gewinnziele senken. SNP rechnet statt einer Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 7 Prozent und 12 Prozent nun mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis. „Für die kommenden Jahre zeichnet sich bereits eine sehr starke Nachfrage nach den Dienstleistungen und Softwarelösungen der SNP Gruppe ab”, so das Unternehmen zum weiteren Ausblick.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die SNP Aktie bei 28,705 Euro mit 2,03 Prozent im Minus.