Fuchs Petrolub: Rohstoffkosten und Euro-Kurs prägen Ergebnisentwicklung
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat Fuchs Petrolub einen Umsatz von 1,86 Milliarden Euro erzielt im Vergleich zu 1,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern wurde ein operativer Gewinn von 281 Millionen Euro erzielt nach 276 Millionen Euro zuvor. Unter dem Strich meldet der Schmierstoffhersteller einen Gewinnanstieg von 191 Millionen Euro auf 198 Millionen Euro. Vor Akquisitionen ist dagegen der Free Cashflow von 145 Millionen Euro auf 89 Millionen Euro gefallen, so Fuchs Petrolub am Freitag. „Steigende Rohstoffkosten, der starke Euro und planmäßige Kostensteigerungen führen zu einem unterproportionalen Ergebniswachstum. Der freie Cashflow reflektiert unsere Wachstumsstrategie”, sagt Konzernchef Stefan Fuchs zu den Zahlen.
„Die Weitergabe der Rohstoffpreissteigerungen erfolgte bisher nicht so zügig wie erwartet und die Effekte hieraus werden sich voraussichtlich im Gesamtjahr nicht mehr aufholen lassen”, so das Unternehmen zum Ausblick. Der Umsatz soll um 7 Prozent bis 10 Prozent wachsen, womit Fuchs Petrolub die Prognose bestätigt. Beim operativen Ergebnis rechnet die Gesellschaft mit einem Ergebnisrückgang, im besten Fall solle das Vorjahresergebnis von 371 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern erreicht werden. Vor Akquisitionen werde der Free Cashflow unter der Marke von 150 Millionen Euro liegen, so Fuchs Petrolub am Freitag.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Fuchs Petrolub Aktie bei 48,79 Euro mit 1,57 Prozent im Plus.