U.C.A.: Exit möglich
Im Portfolio von U.C.A. befinden sich derzeit sechs Unternehmen. Dies ist eine Größenordnung, die aus Sicht von Vorstand Jürgen Steuer in Ordnung geht. Im Jahr 2000 hielt die Gesellschaft aus München 46 Beteiligungen. Inzwischen ist man zu der Überzeugung gelangt, dass weniger mehr ist. Im laufenden Jahr könnte sich das Portfolio aber noch verändern, es könnte zu einem Exit kommen. Die DeTeBe könnte als Börsenmantel verkauft werden, auch ein Merger ist denkbar. Andererseits wird das Portfolio möglicherweise noch um bis zu zwei Zugänge aus den Bereichen Financial Services und Technologie erweitert werden. Dies wird auf einer Konferenz der Börse München deutlich.
Große Hoffnung setzt Steuer auf die Entwicklung bei Aovo Touristik. Die Gesellschaft hat den Zuschlag für die Oberammergauer Passionsfestspiele 2020 bekommen, was für Steuer eine Riesenleistung ist. Man kann daher Reisearrangements anbieten. Erwartet werden 465.000 Arrangements rund um die Passionspiele. Viele Touristen reisen aus Übersee an, um die Festspiele in dem bayerischen Ort zu sehen. Dadurch sind bei Aovo signifikante Erträge möglich.
Das Jahresergebnis für 2017 soll bei U.C.A. leicht im Plus liegen. Die genaue Summe hängt noch von verschiedene Faktoren ab, zwischen den Zeilen war jedoch ein leichter Optimismus herauszuhören. Vorläufige Zahlen für 2017 stehen am 30. April 2018 an. 2016 lag das Plus bei 342.000 Euro.