Gerresheimer sieht Risiken für das Jahresziel
Gerresheimer hat am Mittwoch Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017/2018 vorgelegt. Das Unternehmen aus Düsseldorf meldet einen Umsatz von 331,5 Millionen Euro nach 350,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis meldet der Konzern einen operativen Gewinnrückgang von 81,2 Millionen Euro auf 77,6 Millionen Euro. „Die Adjusted EBITDA-Marge im dritten Quartal 2017 konnte aufgrund einer strengen Kostenkontrolle sowie kontinuierlicher Fokussierung auf betriebliche Effizienz mit 23,4 Prozent leicht verbessert werden”, so Gerresheimer weiter. Unter dem Strich meldet der Konzern einen Quartalsgewinn von 26,3 Millionen Euro gegenüber 31,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Je Gerresheimer Aktie sinkt der Überschuss von 1,17 Euro auf 1,00 Euro.
Zwar erwarte man ein gutes Quartal, so das Unternehmen, dennoch sei das Umsatzziel von 1,4 Milliarden Euro schwer zu realisieren, heißt es. Gerresheimer verweist auf ein Risiko von 30 Millionen Euro, weshalb auch das EBITDA etwa 10 Millionen Euro niedriger als bisher mit 320 Millionen Euro erwartet ausfallen könne, wenn sich diese Risiken realisieren. „Damit könnte das bereinigte Ergebnis aus fortzuführendem Geschäft je Aktie nach nicht beherrschenden Anteilen um rund EUR 0,17, bezogen auf die Erwartung von rund EUR 4,25 geringer sein”, so die Düsseldorfer zum Ausblick.
Die Gerresheimer Aktie notiert im XETRA-Handel der Frankfurter Börse bei 66,49 Euro mit 2,69 Prozent im Plus.