ThyssenKrupp: Börsengang als Notlösung
Die Analysten von Independent Research bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel für den Titel sehen die Experten wie bisher bei 27,00 Euro.
Im dritten Quartal schafft ThyssenKrupp ein bereinigtes EBIT von 519 Millionen Euro, das liegt auf Höhe der Erwartungen. Die Bilanz- und Verschuldungszahlen werden als kritisch angesehen. So beläuft sich die Eigenkapitalquote auf 6,4 Prozent.
Die Experten rechnen für 2016/2017 mit einem Verlust je Aktie von 1,05 Euro (alt: -0,52 Euro). Für das neue Geschäftsjahr wird ein Gewinn je Aktie von 1,70 Euro (alt: 1,61 Euro) prognostiziert.
Vieles wird in den kommenden Monaten davon abhängen, ob es eine Fusion mit Tata Steel Europe geben wird. Als Notlösung könnte es aus Sicht der Experten auch einen Spin-off oder einen Börsengang der Technologie-Sparten geben.
Die Aktien von ThyssenKrupp gewinnen am Mittag 0,2 Prozent auf 25,60 Euro.