Heidelberger Druck: „Wir wollen künftig noch schneller und effizienter werden”
Heidelberger Druck hat das erste Quartal des laufenden Jahres mit einem Auftragseingang von 629 Millionen Euro nach zuvor 804 Millionen Euro abgeschlossen. Der Umsatz des Druckmaschinenbauers kletterte von 486 Millionen Euro auf 495 Millionen Euro. Auf bereinigter EBITDA-Basis weist Heidelberger Druck einen operativen Gewinn von 14 Millionen Euro aus nach 1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich konnten die hHeidelberger ihren Quartalsverlust von 37 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro verkleinern. Beim Free Cashflow allerdings verschlechtert sich die Summe um 19 Millionen Euro auf ein Minus von 13 Millionen Euro.
„Bereits im 1. Quartal haben wir erste Erfolge mit unseren neuen Digitaldruckmaschinen und zwei zielführenden Akquisitionen realisieren können. Wir wollen künftig noch schneller und effizienter werden und bauen dazu die Unternehmensstrukturen weiter um”, sagt Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberger Druck.
Heidelberger Druck bestätigt Zielsetzungen
Die Ziele werden von Seiten des Unternehmens bestätigt. Heidelberger Druck erwartet auf EBITDA-Basis eine Gewinnspanne zwischen 7,0 Prozent und 7,5 Prozent für das angelaufene Geschäftsjahr 2017/2018. Beim Umsatz erwartet die Gesellschaft eine Summe auf dem Niveau des Vorjahres, da man auf margenschwaches und risikobehaftetets Geschäft verzichte. Bei den mittelfristigen Zielen sieht man sich ebenfalls im Plan. „Die zusätzlichen Erlöse aus neuen Anwendungen über digitale Plattformen werden durch den weiteren Ausbau einer E-Commerce-Plattform vorangetrieben”, so Heidelberger Druck, die über Kostensenkungsmaßnahmen 50 Millionen Euro einsparen will. Bis 2022 will das Unternehmen einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro erreichen, das EBITDA soll dann zwischen 250 Millionen Euro und 300 Millionen Euro liegen, während unter dem Strich mehr als 100 Millionen Euro Gewinn erzielt werden sollen.