Schaltbau: Gewinnwarnung - Aktie im Minus
Schaltbau senkt die Prognose für das laufende Jahr. Der Umsatz soll Unternehmensangaben vom Dienstag zufolge nur das untere Ende der bisherigen Erwartungen liegen - prognostiziert hatten die Süddeutschen einen Betrag zwischen 520 Millionen Euro und 540 Millionen Euro. Begründet wird dies mit einer schlechter als erwarteten Entwicklung im Segment Stationäre Verkehrstechnik, das nun verstärkt restrukturiert werden soll. „Dies erstreckt sich auf Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung, einschließlich der möglichen Zusammenlegung von Standorten. Darüber hinaus umfasst die Restrukturierung die konsequente Bereinigung noch vorhandener Problemfelder bei Auslandsgesellschaften im Segment Mobile Verkehrstechnik”, so Schaltbau.
Für die Restrukturierung beruft das Unternehmen ein neues Vorstandsmitglied und erweitert den Vorstand wieder auf drei Personen. Martin Kleinschmitt soll ab dem 9. August als Chief Restructuring Officer für Schaltbau aktiv werden.
Die Restrukturierungsmaßnahmen sind mit Kosten verbunden, die das Ergebnis belasten werden. Für 2017 peilt das Unternehmen vor Zinsen und Steuern nun nur noch einen Gewinn zwischen 2 Millionen Euro und 5 Millionen Euro an. Zuvor wollte man eine operative Gewinnspanne zwischen 3 Prozent und 4 Prozent erreichen - sprich einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von bis zu mehr als 21 Millionen Euro. Bereinigt um die Sonderfaktoren solle das EBIT am unteren Ende der bisherigen Erwartungen liegen, so Schaltbau am Dienstag.
Die Schaltbau Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 35,525 Euro mit 2,9 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.