Deutz spürt „positive Marktentwicklung”
In der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat Deutz einen Anstieg beim Auftragseingang von 677,2 Millionen Euro auf 803 Millionen Euro erzielt. Zugleich erhöhte der Motorenbauer den Umsatz von 644,4 Millionen Euro auf 734,5 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern melden die Kölner einen Gewinnanstieg von 20,7 Millionen Euro auf 26,9 Millionen Euro. Dagegen steht unter dem Strich ein Gewinnrückgang je Deutz Aktie von 0,17 Euro auf 0,16 Euro in den Büchern. Beim Free Cashflow hat man eine Verbesserung um 71 Millionen Euro auf ein Plus von 53,8 Millionen Euro verzeichnet.
„Seit Jahresbeginn spüren wir eine positive Marktentwicklung, die weiterhin anhält. Ein Meilenstein im zweiten Quartal 2017 war der Verkauf der Grundstücke des bisherigen Standorts Köln-Deutz”, sagt Deutz-Finanzchefin Margarete Haase am Donnerstag. Aus dem Verkauf entstehe im laufenden Jahr ein Ergebnisbeitrag im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, so die Kölner. Die Prognose für 2017 wird bestätigt: Der Konzern erwartet einen deutlichen Zuwachs beim Umsatz, während sich die operative Gewinnspanne moderat erhöhen solle.
Die Deutz Aktie notiert am Donnerstag im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 6,138 Euro mit 2,34 Prozent im Minus.