DAX: Fester Euro wirkt hemmend - UBS Kolumne
Am Freitag musste der deutsche Leitindex leichte Verluste einstecken. Der DAX gab um 0,10 Prozent nach und schloss bei 12.632 Punkten. Während die Wall Street zulegen konnte, wirkt der feste Euro hemmend für den DAX. Die Long-Szenarien: Eröffnet der DAX leicht im Plus, bietet sich aus charttechnischer Sicht ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 12.632 Punkten, leicht oberhalb des Widerstands bei 12.686 Punkten oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 12.587 Punkten oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Aus Sicht der Charttechnik spricht nichts gegen eine Gewinnmitnahme circa 200 Punkte oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet der Index leicht im Minus, ist eine Positionierung entweder bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der Unterstützung bei 12.587 Punkten oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus eröffnet, wäre eine Platzierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, leicht unterhalb des Widerstands bei 12.686 Punkten oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus denkbar. Der Zielbereich aus Sicht der Charttechnik läge circa 180 Punkte unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Zur Absicherung aller Trades käme ein Stopp in Höhe von mindestens 40 Punkten in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.