Lufthansa und Fraport machen Fortschritte im Streit um Flughafenkosten
Die Fluggesellschaft Lufthansa und der Flughafenbetreiber Fraport haben sich im Streit um die Gebühren am Frankfurter Flughafen angenähert. Man habe „eine erste vergleichsweise Einigung über kurzfristige Kostenentlastungen unterzeichnet”, heißt es am Mittwoch von Seiten der Gesellschaften. Mit der Vereinbarung will man unter anderem die Grundlage für mittel- und langfristige Regelungen treffen. Der Frankfurter Flughafen, den Fraport betreibt, ist für die Lufthansa das wichtigste Drehkreuz.
„Lufthansa und Fraport wollen künftig Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung konsequent gemeinschaftlich nutzen. Im Detail geht es zum Beispiel darum, die bestehende Infrastruktur besser auszulasten und Kosten durch eine bessere Vorplanung der Passagierentwicklung zu reduzieren. Lufthansa und Fraport werden außerdem die Kundenansprache intensiver koordinieren, um dadurch die Angebote im Non-Aviation-Bereich zu optimieren”, so die Unternehmen zur Vereinbarung.
Die Fraport Aktie notiert im XETRA-Handel bei 77,37 Euro mit 0,41 Prozent im Minus. Die Lufthansa Aktie notiert im XETRA-Handel bei 20,23 Euro mit 0,97 Prozent im Plus.