Porsche erwartet 2017 Gewinnanstieg - Dividende angekündigt
Die Porsche Automobil Holding SE hat am Dienstag Zahlen für das Jahr 2016 gemeldet. Den Gewinn beziffern die Süddeutschen auf 1,37 Milliarden Euro. „Dieses beinhaltet ein Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen in Höhe von 1,45 Milliarden Euro“, so die Porsche Holding, nicht zu verwechseln mit dem namensähnlichen Autobauer, der eine Tochtergesellschaft von Volkswagen ist. Bei der Liquidität meldet die Porsche Holding einen Rückgang von 1,7 Milliarden Euro auf 1,3 Milliarden Euro.
Je Vorzugsaktie will Porsche eine Dividende von 1,01 Euro zahlen, je Stammaktie von 1,004 Euro. Im laufenden Jahr rechnet der VW-Großaktionär mit einem Gewinn zwischen 2,1 Milliarden Euro und 3,1 Milliarden Euro. Risiken bestehen weiter im Zusammenhang mit dem Dieselskandal bei Volkswagen. Die Nettoliquidität werde voraussichtlich zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro liegen, so Porsche weiter.
Ziel sei weiter, die Holding als Finanzinvestor zu etablieren. „Wir haben uns weiterhin intensiv mit der Frage beschäftigt, welche technischen Möglichkeiten und Geschäftsmodelle für die Mobilität der Zukunft eine Rolle spielen könnten. Dabei haben wir mehrere Unternehmen evaluiert und unser Netzwerk weiter ausgebaut“, sagt Hans Dieter Pötsch, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE.
Die Porsche SE Vorzugsaktie notiert im XETRA-Handel bei 51,02 Euro mit 0,02 Prozent im Minus.