SMT Scharf wird optimistischer für die Gewinnspanne
Der Bergbautechnikkonzern SMT Scharf hat sein Geschäft nach eigenen Angaben im dritten Quartal stabilisieren können. „Hierzu hat ein robustes Servicegeschäft beigetragen, das die Rückgänge im Neuanlagengeschäft abfangen konnte“, meldet das Unternehmen aus Hamm am Montag. Den Umsatz beziffert SMT Scharf auf 26,7 Millionen Euro für die ersten neun Monate des laufenden Jahres nach 35,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dagegen habe man den Auftragseingang im dritten Quartal um fast 21 Prozent gesteigert, so das Unternehmen – auf Neunmonatsbasis ist der Auftragseingang aber noch rückläufig und fällt von 30,5 Millionen Euro auf 27,7 Millionen Euro.
Vor Zinsen und Steuern weist SMT Scharf einen Neunmonatsgewinn von 1,6 Millionen Euro aus nach einem leichten Verlust im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Unter dem Strich verbessert sich das Ergebnis um 1,9 Millionen Euro auf einen Gewinn von 1,2 Millionen Euro.
„Auch wenn die Kunden in unseren Zielmärkten weiterhin sehr zurückhaltend investieren, haben sich die Aussichten beim Bergbau und seinen Zulieferer deutlich verbessert: Es spricht viel dafür, dass die zyklische Talsohle durchschritten ist“, sagt SMT-Chef Hans Joachim Theiß. Für das Gesamtjahr wird weiter ein Umsatzrückgang erwartet, allerdings soll sich die operative Gewinnspanne laut Angaben der Gesellschaft im Quartalsbericht besser als die bisher erwarteten 4,1 Prozent vor Zinsen und Steuern entwickeln.
Die SMT Scharf Aktie notiert am Montag bei 11,15 Euro mit 1,36 Prozent im Plus.