Fraport: Sondereffekte bringen höhere Gewinnprognose
Der Flughafenbetreiber Fraport hat am Donnerstag Neunmonatszahlen vorgelegt. Der Umsatz liegt mit 1,96 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahreswert, ein Minus von 0,4 Prozent. Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft Gewinn von 429,7 Millionen Euro nach zuvor 443,9 Millionen Euro. Je Fraport Aktie ist der Neunmonatsgewinn von 2,64 Euro auf 2,35 Euro gefallen. Die Frankfurter melden für den operativen Cashflow einen Rückgang von 525 Millionen Euro auf 500,5 Millionen Euro.
Aufgrund von Sondereffekten in Zusammenhang mit Flughafenprojekten in Manila und St. Petersburg hebt Fraport die Gewinnprognose für das laufende Jahr an. „Für das Gesamtjahr wird nun ein EBITDA in der Größenordnung von etwa 1,04 bis 1,08 Milliarden Euro erwartet statt des bisherigen Ausblicks von 850 bis 880 Millionen Euro“, so das MDAX-notierte Unternehmen. Unter dem Strich soll der Gewinn zwischen 400 Millionen Euro und 440 Millionen Euro liegen – bisher hatte Fraport einen leichten Gewinnanstieg gegenüber den 297 Millionen Euro aus dem Jahr 2015 angepeilt.
Die Fraport Aktie notiert am Donnerstag bei 53,65 Euro mit 1,74 Prozent im Minus.